Überraschung gelungen

Silbernes Ehrenzeichen für Katharine Britsch Schultz

Silbernes Ehrenzeichen für Katharine Britsch Schultz

Silbernes Ehrenzeichen für Katharine Britsch Schultz

Knivsberg /Knivsbjerg  
Zuletzt aktualisiert um:
Katharine Schultz Britsch erhielt von dem Jugendverbandsvorsitzenden Jasper Andresen das silberne Ehrenzeichen. Die Laudatio hielt ihre Vorsitzende von der Blaskapelle, Carina Heymann. Foto: Gwyn Nissen

Eine rekordverdächtig schnelle Generalversammlung hat der Deutsche Jugendverbandes für Nordschleswig am Donnerstagabend auf dem Knivsberg abgehalten: Nach 30 Minuten war alles vorbei – fast alles. Denn es fehlt noch der Höhepunkt des Abends.

Katharine Britsch Schultz wurde mit dem silbernen Ehrenzeichen für ihre langjährige Arbeit in der Blaskapelle des Jugendverbandes ausgezeichnet.

„Du engagierst dich schon lange im Vorstand als Kassiererin”, sagte die Vorsitzende der Blaskapelle Carina Heymann in der Laudatio. 12-14 Jahre mögen es schon sein – man wisse es nicht ganz, so die Vorsitzende.

„Katharine, bei deiner Arbeit agierst du immer eher im Hintergrund, dabei bist du mir unglaublich wichtig ebenso wie eine treue Unterstützung. Schließlich  sage ich nicht zum Spaß, dass du für den Vorstand der Blaskapelle wichtiger bist als ich”, sagte Heymann.

 

Kürzer treten nicht gelungen

 

2010 sagte die Kassiererin, dass sie kürzer treten wollte. Doch so richtig sei ihr das nicht gelungen: „Du hast gezeigt, dass man ein Baby im linken Arm und die Trompete in der rechten Hand halten kann. Dass Kinder einfach mitmachen können oder Großeltern engagiert werden können, um an unseren Auftritten dabei zu sein.”

Katharine Britsch Schultz, die erste Trompete spielt, fehlt bei keiner Probe, bei keinem Auftritt und auf keiner Tour. Auch nicht während ihres Studiums Die Überraschung am Abend war komplett: „Jetzt verstehe ich besser, warum Carina vier Mal gesagt hat, dass ich unbedingt kommen sollte.” Für sie sei die Blaskapelle eine Auszeit: „Die meisten von uns kennen uns bereits von der vierten Klasse. Wir kennen uns und haben einen guten Zusammenhalt”, sagt die zweifache Mutter, die bald mit ihrer Familie von Klipleff nach Apenrade zieht.

Mehr lesen

Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Wenn Minderheiten als Gefahr für andere dargestellt werden“