Energieversorgung

Umweltfreundlichere Fernwärme

Umweltfreundlichere Fernwärme

Umweltfreundlichere Fernwärme

Lügumkloster
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Fernwärmewerk Lügumkloster
Das Fernwärmewerk Lügumkloster wird durch Wärmepumpen erweitert. Foto: Løgumkloster Fjernvarme

Die Staatliche Energiebehörde sagt Lügumklosters Fernwärmeversorgung einen Zuschuss in Höhe von 1,42 Millionen Kronen für eine neue Wärmepumpe zu.

Die Fernwärmegesellschaft „Løgumkloster Fjernvarme“ setzt die Umstellung ihrer Energiegewinnung auf umweltfreundlichere Konzepte fort. Voraussichtlich 2019 kann eine neue Wärmepumpenanlage in Betrieb genommen werden.

„Damit können wir den Einsatz von Erdgas als Energiequelle weiter senken“, so der Leiter des Fernwärmebetriebs, Peter Gjelstrup Andersen. Das Unternehmen hat gerade von der staatlichen Energiebehörde Energistyrelsen die Zusage über die Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 1,425  Millionen Kronen im Rahmen eines Förderprogramms für den Einsatz von elektrisch betriebenen Wärmepumpen erhalten. Mit der neuen kostengünstigen Technik können den Fernwärmekunden weiter günstige Preise geboten werden, denn Ende 2018 wird ein bisher  Fernwärmewerken gewährter Zuschuss gestrichen.  

„Der Einsatz von Strom für die Wärmepumpen lohnt sich jetzt, weil das Folketing Abgaben gestrichen hat, die die Nutzung von Strom bei der Wärmeversorgung verhindern sollten“, so Andersen und fügt hinzu, dass für die Wärmepumpen oft günstiger Überschussstrom aus Windkraftanlagen eingesetzt werden kann.

Der Werksleiter berichtet, dass die neuen Wärmepumpen  entweder Wärme aus der Umgebungsluft entnehmen – oder aber aus dem relativ warmen Grundwasser  Energie gewinnen werden. Im Prinzip arbeiten die Wärmepumpen wie die Technik eines Kühlschranks, wo beim Kühleffekt bei  Einsatz eines Kompressors   die Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Bei der neuen Wärmepumpe in Lügumkloster, die zwei Megawatt Leistung erreichen soll,  wird die Technik im großen Stil eingesetzt und zum Wärmen des Heizwassers  genutzt. 

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