Durch einen überaus großen Zustrom drohte die Aula der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern bei der Weihnachtsfeier aus den Nähten zu platzen. „Das haben wir lange nicht mehr gehabt. Wir sind immer begeistert, wenn so viele Gäste kommen“, freute sich Schulleiterin Bonni Rathje-Ottenberg in ihrer Begrüßung, nach dem zusätzliche - aber nicht ganz ausreichende – Sitzplätze geschaffen worden waren. 

Durch das facettenreiche Programm führten die  Drittklässlerinnen Lina Holst Thimsen und Ditte Terp  mit Charme und Spritzigkeit in der Rolle von Engeln. „So eine Weihnachtsfeier schüttelt man nicht gerade mal aus dem Flügel - äh Ärmel“, wusste Lina, bevor sich die  Vorschule in eine niedliche Truppe von tanzenden Schneemännern verwandelte. „Sie haben sicher viel geübt. Sie können wild sein. Eben waren sie aber ganz brav“, kommentierte Ditte  den Auftritt.

Drei Turnerinnen  gaben auf der Bühne eindrucksvolle Einblicke in das Rhönradturnen, das in SG West-Regie läuft. „Es ist wieder Weihnachten. Wir Menschen sollten sehen, dass wir nicht alleine sind“, stimmten die Erstklässler gelungen an.  Die dritte Klasse entführte die Zuschauer erfolgreich auf den Dachboden. Die Darsteller schlugen einen Bogen zwischen Gegenwart und Vergangenheit,  während sich in einer Ecke das Wunder der Christnacht abspielte. Mit einer fetzigen und unterhaltsamen Einlage trugen die Schüler der Klassen 6/7 tanzend die kopierten Gesichter der Mitarbeiter der Schule bei wechselnder Musik  pfiffig zur Schau.

Pointe wurde nicht immer auf Anhieb erkannt

Die Klassen 4/5 hielten das Publikum mit gespielten Witzen auf Zack. Bei   manchen Gästen dauerte es  zwar etwas länger, bevor sie die Pointe schnallten.  Dem Tanzen verschrieben hatten sich die Mädchen und Jungen der 8. Klasse, die verschiedene tänzerische Sequenzen vorführten. Überbringer von internationalen Weihnachtsgrüßen waren die Neuntklässler, bevor die zweite Klasse mit kessen Versen an der Reihe war. Und ehe man sich versah, hatte der Weihnachtsmann auch ohne Ausweis und trotz Grenzkontrollen entgegen den Befürchtungen der zwei Moderatoren den Weg in die Aula gefunden. 

Grüße vom Kreis Nordfriesland hatte  Patenschaftsvertreter Siegfried Puschmann überbracht. „Ich genieße es immer hier zu sein. Keiner kann sich drücken, alle müssen proben. Das ist hier das Besondere, dass alle sich daran beteiligen und mitmachen. Wunderbar“, so der stellvertretende Kreispräsident, der nicht mit leeren Händen gekommen war.