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Zwei Unfälle: Schweine in Nordschleswig unterwegs

Zwei Unfälle: Schweine in Nordschleswig unterwegs

Zwei Unfälle: Schweine in Nordschleswig unterwegs

cvt/Ritzau
Bülderup-Bau/Bylderup-Bov
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Der Schweinetransporter, der auf dem Fogderupvej umgestürzt war. Foto: Kim Petersen/PressSyd

In Nordschleswig sind am Mittwoch gleich zwei Schweinetransporte gehörig schiefgegangen. Am Mittag stürzte ein Transporter mit 500 Tieren in Südalsen um, am Abend dann ein Transporter mit 250 Tieren bei Rapstedt. Viele Schweine kamen ums Leben oder mussten getötet werden, nach einigen wurde am Donnerstagmorgen noch gesucht.

Beamte der Polizei von Südjütland und Nordschleswig hatten am Mittwoch alle Hände damit zu tun, entlaufene Schweine einzufangen, nachdem gleich zwei Schweinetransporter in Nordschleswig umgestürzt waren.

Zunächst war es ein Tiertransport mit 500 zwölf Wochen alten Schweinen an Bord, der auf dem südalsener Mommarkvej um 11.49 umstürzte. „Es handelt sich um einen Lkw mit Anhänger, der auf einem Feldweg zu weit von der Straße ab geriet. Der Anhänger mit den 500 Schweinen stürzte auf die Seite und landete auf einem Acker“, berichtet Wachtchef Henrik Sønderskov von der Polizei von Südjütland und Nordschleswig.

Die hintere Ladebordwand habe sich geöffnet und die Tiere seien herausgefallen. Sie wieder einzufangen hat laut Sønderskov Stunden gedauert. Unterstützt wurden die Beamten dabei von der Sonderburger Feuerwehr. Ein Tierarzt habe einige der Schweine töten müssen, eine Zahl konnte er jedoch nicht nennen.

Am Abend dann der nächste Unfall. Am Fogderupvej bei Rapstedt kippte ein Tiertransporter mit Anhänger um. Der Notruf ging um 21.06 bei der Polizei ein. Auch hier war der Lkw zu weit von der befestigten Straße abgekommen. 215 Schlachtschweine waren an Bord, 16 davon starben durch den Unfall oder wurden von einem Tierarzt getötet. In der Nacht wurden noch 14 große Sauen  vermisst. „Wenn man also eine Sau sieht, darf man uns gerne unter 114 anrufen“, so Sønderskov.

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