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TV-Produktion über ProjectZero

TV-Produktion über ProjectZero

TV-Produktion über ProjectZero

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Vorsitzender Knud Sveistrup (r.) im Gespräch mit Peter Rathje und Bürgermeister Erik Lauritzen. Foto: Ruth Nielsen

Die Serie heißt „Den store omstilling“ und soll über die Kommunegrenze hinweg auch den Effekt des Vorhabens vermitteln. 15 bis 18 Folgen sind geplant.

Die Vision der Kommune, 2029 CO2-frei zu sein, manifestiert sich im Vorhaben  „ProjectZero“ (PZ), das 2007 gegründet wurde und  ein Leuchtturm der Kommune geworden ist, der weithin sichtbar ist, europaweit und   sogar bis nach China.

Die lokale Fernsehstation „Sønderborg Lokal TV“ (SLTV) wird dieser Maßnahme eine eigene Serie widmen. Unter dem Titel „Den store omstilling“ sollen ab März bis  Jahresende 15 bis 18 30- bis 40-minütige Abschnitte  gesendet werden.  „Zehn Jahre sind vergangen. Welche Perspektiven  gibt es,   welche Rolle spielt  die Kommune? ProjectZero ist eines der größten Projekte in neuerer Zeit. Es ist viel Geld investiert worden. Was haben wir dafür gekriegt?“, nennt  TV-Vorsitzender Knud Sveistrup eine Überlegung dieser Serie.

Er befürchtet nicht, dass es eine Art Werbefilm für PZ wird, da   PZ „kein kommerzielles Unterfangen ist, sondern ein volkswirtschaftliches und gesellschaftliches Projekt. Das Thema wird  objektiv und professionell     angegangen“, sagte er zur  Anstellung eines professionellen Projektleiters. Dafür haben der „Fabrikant Mads Clausen Fond “ und die Kommune    600.000 Kronen bereitgestellt. 

PZ-Direktor Peter Rathje sieht das Positive in der Serie, weil „der Fokus drauf ausgerichtet ist, was wir  herausgekriegt haben. Vielleicht fehlte es an Sicbtbarmachung. Wir  haben nicht  den Effekt  aufzeigen können.   ProjectZero muss im Alltag erlebt werden. Das brauchen wir.   Da liegt Potenzial drin. Man kann es ja auch notwendige Umstellung  nennen. An der Nachhaltigkeit führt kein Weg vorbei“,  erzählt Rathje, dass  2017 über 20 Delegationen  Ergebnisse von PZ angesehen haben. Für ihn ist PZ ein „Selbstläufer“. 

Die Serie macht für Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) Sinn, denn sie soll auch die „Berechtigung  darstellen. Nicht alle  haben die guten Geschichten gehört. Es ist Zeit, das herauszustellen. Der Stadtrat  hält daran fest.  Bürger und Firmen müssen darüber  aufgeklärt werden,   was für ein Riesenwert das für die Kommune ist“, meinte Lauritzen  zum  Effekt, dass nun auch andere Kommunen auf weniger CO2 aufmerksam sind.  Die vier nordschleswigschen Gemeinden haben sogar einen   strategischen Energieplan.
Die Serie wird nicht nur über Kanal Syd ausgestrahlt, denn „die Leute schauen weniger fern, sondern nutzen andere  Medien“, verweist Sveistrup  auf You Tube und Vimeo, wo „Den store omstilling“ auch gezeigt wird.   

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