Immobilienmarkt

Ferienhausmarkt entspannt sich

Ferienhausmarkt entspannt sich

Ferienhausmarkt entspannt sich

Apenrade/Aabenraa
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Foto: Campaya.dk

Makler: Auch in Nordschleswig geht es mit dem Verkauf von Sommerhäusern voran. Die Liegezeiten sind verkürzt.

Zwar sei der Markt für Sommerhäuser in den nordschleswigschen Kommunen nicht so gut wie in Blåvand, doch  eine Entspannung sei doch deutlich spürbar, betont der Apenrader EDC-Immobilienmakler Ulf Rogge. Er sieht vor allem die Möglichkeit,  dass statt wie bisher 60 Prozent der Kaufsumme bei einem Kreditverein kostengünstig zu leihen, jetzt 75 Prozent als günstiges Darlehen aufgenommen werden können, als Grund für die sich immer mehr entspannende Lage auf dem Ferienhausmarkt. „Das nutzen, in Verbindung mit der seit einiger Zeit wieder verbesserten wirtschaftlichen Lage der Privathaushalte, vermehrt Menschen aus“, berichtet der Immobilienfachmann.

Dass wieder mehr  Sommerhäuser in Nordschleswig verkauft werden,  bestätigen die Verkaufszahlen sowie die kürzer werdenden Liegezeiten. So ist die Liegezeit dieses Haustyps auf Röm  im Vergleich von 2016 und 2017 von durchschnittlich 512 Tage auf 407 Tage gefallen. „Es sind  Ferienhäuser verkauft worden, die schon länger angeboten wurden. Das Angebot wird zum Beispiel in Apenrade  kleiner, die Preise erholen sich“, berichtet Ulf Rogge.

Das Geschäft mit Ferienhäusern verändere sich zeitverzögert zu  anderen Wohnimmobilien, sagt er weiter. „Bei den Wohnhäusern haben wir schon früher bemerken können, dass sich die Lage  verbesserte. Mehr Häuser zu höheren Preisen wurden an den Kunden gebracht. Diese Entwicklung sehen wir nun auch bei den Sommerhäusern, die ein Luxus sind, den sich die Kunden dann leisten, wenn sie die finanziellen Möglichkeiten dazu haben. Mit der gesamtökonomischen Verbesserung im Land erholt sich nun  der Ferienhausmarkt“, sagt Rogge.

Er hofft  darauf, dass die Regierung den Plan umsetzt, den Freibetrag für die Vermietung von Sommerhäusern von bisher etwa 25.000 Kronen jährlich auf 36.000 Kronen anzuheben. „Das würde es für die Nordschleswiger nochmals attraktiver machen, sich ein Ferienhaus zuzulegen“, erklärt er. Für viele dient die Investition in eine solche Immobilie auch als Altersvorsorge. „Schauen wir uns die Werte für Immobilien an, dann legt er historisch  betrachtet beständig zu“, weiß Ulf Rogge, der zuversichtlich in die Sommerhaus-Zukunft schaut.

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