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Weniger ohne Job in Nordschleswig

Weniger ohne Job in Nordschleswig

Weniger ohne Job in Nordschleswig

Apenrade/Kopenhagen
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Troels Lund Poulsen Foto: Mads Claus Rasmussen/Scanpix

In allen vier Kommunen Nordschleswigs hat sich die Quote verbessert. Beschäftigungsminister: Seit 2015 haben 119.000 zusätzliche Personen einen Job gefunden.

Es gibt erneut gute Nachrichten vom dänischen Arbeitsmarkt. Laut Danmarks Statistik ist die Brutto-Arbeitslosigkeit landesweit im Januar um 2.000 Personen auf 111.200 gesunken, was einer Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent entspricht.  Auch die Quote, die  vom gesamten Arbeitskräftepotenzial ausgeht,  ist auf eine Quote von 5,2 Prozent gesunken.

Erfreulich ist auch die Entwicklung in Nordschleswig, wo es zum Jahresende  2017 einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit gegeben hatte. In allen vier Kommunen des Landesteils sank im Januar die  Arbeitslosenquote um jeweils 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte.

Tondern steht mit 3,3 Prozent Arbeitslosenquote weiter am besten da, in Sonderburg und  Hadersleben liegt sie bei 3,7 Prozent, in Apenrade bei 3,8 Prozent.  

Während der Vorsitzende des Arbeitsmarktrates Südjütland, Jens Gaarde Gad, vor einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften warnte,  äußerte sich Beschäftigungsminister Troels Lund Poulsen (Venstre) insgesamt zufrieden. Er  forderte in Anspielung auf das am Vortag präsentierte Konzept gegen „Ghettos“ dazu auf, gerade in Problemstadtvierteln,  wo meist vier von zehn Einwohnern ohne Job sind, mehr  Menschen in Arbeit zu bringen. 

„Wir müssen daran arbeiten, mehr mitzubekommen.  Zu viele nicht-westliche Einwanderer sind in der Sozialhilfestatistik“, so Lund Poulsen. Er verwies auch auf neue Programme zur Qualifizierung und Umschulung Arbeitsloser und Beschäftigter. 

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