Sicherheit

Fjordskolen erhält beste Brandschutz-Maßnahmen

Fjordskolen erhält beste Brandschutz-Maßnahmen

Fjordskolen erhält beste Brandschutz-Maßnahmen

Gesche Picolin
Gesche Picolin Journalistin
Apenrade/Aabenraa
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Die nun leer stehende „Fjordskole" könnte für Obdachlose als Heim dienen. Bürgermeister Thomas Andresen nennt jedoch Gründe dagegen. Foto: Archiv

7,5 Millionen Kronen wurden zusätzlich bewilligt. Doch nicht alle sind von den zusätzlichen Investitionen begeistert.

Baustatus Fjordskolen 

Für den Um- und Anbau der Gebäude am Åbjerg in Krusau, wo die neue  Förderschule Fjordskolen entsteht, gibt es einen genauen Zeitplan. Die endgültige behördliche Genehmigung des Projekts soll bis zu den Herbstferien abgegolten sein, sodass interessierte Handwerkerbetriebe ab 23. Oktober das Auftragsmaterial ansehen können.  Am 6. November ist dann öffentliche Ausschreibung. Die Firma Chr. Johannsen A/S aus Rothenkrug ist als Gesamtunternehmer ausgewählt worden. Mit dem Umbau soll dann nach anfänglichen Vorbereitungen Mitte Dezember begonnen werden.

 

Der Kinder- und Ausbildungsausschuss hat unter seiner Vorsitzenden Kirsten Nørgård Christensen (V) am Dienstag eine Zusatzbewilligung für die Fjordskole in Höhe von 7,5 Millionen Kronen bewilligt. Die einzige Gegenstimme kam  von Gert Nordklitgaard (EL), seiner Ansicht nach sollten „keine weiteren Gelder in ein hoffnungsloses Projekt“ gesteckt werden. 

Der  Betrag setzt sich unter anderem zusammen aus 3 Millionen Kronen für eine Erhöhung des Brandschutzes von Klasse 2 auf Klasse 6. „Fjordskolen bekommt so den gleichen Standard wie etwa ein Pflegeheim oder eine Kinderkrippe“, so Nørgård Christensen. 

Gegen das zur Verfügungstellen einer weiteren Investition stellten sich Dorte Ballhorn Soll (Soz.), Nordklitgaard und Kåre Solhøj Dahle (parteilos). Letzterer begründete dies damit, dass erst die öffentliche Ausschreibung am 6. November abgewartet werden solle. 

Hierzu die Ausschussvorsitzende: „Wir haben einen straffen Zeitplan. Wenn wir jetzt mit Bewilligungen warten, dann wird das Projekt schnell mal um zwei Monate verzögert. Und das ist so ziemlich das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann, dass die Schule nicht zum Schuljahresanfang öffnen kann.“ Außerdem, so Nørgård Christensen, stimme dies so einfach nicht. Es sei gängige Praxis, dass bereits vor einer öffentlichen Ausschreibung Mittel zur Verfügung gestellt  würden, das sei  zum Beispiel bei der Tingleffer Schwimmhalle und bei der Campus Rambla in Apenrade so gewesen. 

Vorbereitende Arbeiten zum Bau, wie etwa Festigung des Bodens für den kommenden Parkplatz oder bauliche Vorbereitungen für das kommende Therapiebecken, laufen bereits. 

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