DI-Untersuchung

Apenrade laut Erhebung von Dansk Industri sehr effektiv

Apenrade laut Erhebung von Dansk Industri sehr effektiv

Apenrade laut Erhebung von Dansk Industri sehr effektiv

Gesche Picolin
Gesche Picolin Journalistin
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Archivbild: DN

Geht es um Baugenehmigungen und Umweltgutachten, hat die Kommune die Nase unbürokratisch weit vorn.

In der jährlichen Untersuchung vom Branchenverband Dansk Industri (DI), die gestern veröffentlicht wurde, ist die Kommune  Apenrade in ihrer Popularität insgesamt etwas zurückgegangen. Dennoch gilt sie als die neunte der zehn meist effektiven. Die Firmen sind nach wie vor zufrieden mit der Behandlung, die sie seitens der Kommune erfahren. Auch das kommunale Jobcenter erfährt in der Untersuchung Lob.

„Es freut mich, dass wir nach einer Reihe Parameter sehr gute Ergebnisse erzielen“, so Thomas Andresen (Venstre), der Apenrader Bürgermeister. Apenrade ist in diesem Jahr auf Platz neun gelandet, geht es um Sachbearbeitung von Baugenehmigungen und Umweltgutachten, oder auch um den Umgang mit Krankheitstagegeld.

Die Firmen hatten Bewertungen von 1 (sehr unzufrieden) bis 5 (sehr zufrieden) auf subjektive Fragen abgegeben.  Es gibt sowohl eine Verbesserung von  „weder noch“ in Richtung „zufrieden“ im Parameter  kommunales Straßennetz als auch von  „unzufrieden“ auf „weder noch“ in Bezug auf den kollektiven Transport.  Erling Duus von DI Sønderjylland äußerte sich hierzu in einer Pressemitteilung: „Der Bürgermeister hatte gefordert, die Länge der Sachbearbeitungen erheblich zu verkürzen. Das erleben die Firmen jetzt.

Dass ein Bauherr zügig eine Baugenehmigung bekommen kann, oder eine Umweltgutachten, die ja unerlässlich ist, wenn man loslegen möchte. Eine langwierige Sachbearbeitung kostet Geld, und die Produktion läuft Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Das ist also ein wichtiges Gebiet, in dem sich die Kommune hier auszeichnet.“ Wo die dem Verband angeschlossen Firmen einen subjektiv gesehenen Nachbesserungsbedarf spüren ist etwa im Kontakt zu den Politikern. „Es ist erstaunlich, wo wir selbst meinen, dass wir viel leisten, wird das nicht so aufgefasst. Das ist paradox. Wir freuen uns aber über das insgesamt sehr positive Ergebnis“, so Andresen. Und er fügte hinzu: „Wir werden den Einsatz intensivieren. Business Aabenraa ist ja das direkte Bindeglied für einen guten Kontakt zwischen Wirtschaft und Politik.“ Andresen betonte, dass die Kommune sich die jährliche Erhebung von DI zu Herzen nähme.  „Wir werden sie als Wegweiser benutzen.“

Der Branchenverband konnte feststellen, dass die Firmen Wert auf gut ausgebildete Mitarbeiter legen. Hierzu Andresen: „Hier in Apenrade bieten wir Ausbildungen in den modernsten Gebäuden mit der allerneusten Technologie an. Wer da mit guten Noten abschließt, hat naturgemäß gute Chancen, in den Betrieben unterzukommen.“ Damit die Apenrader Firmen florieren können, ist es unumgänglich, dass die Kommune hilft, gute Mitarbeiter zu finden. „Fehlen diese Hände, kann sich das zu einem Hemmschuh entwickeln, so das die Firmen Angebote ablehnen müssen“, sso Duus. Doch so verhält es sich, laut der gestern veröffentlichten Untersuchung, nicht in Apenrade. Gute Nachrichten für die Kommune.

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