Forderung nach Waffenkontrollen
Løkke twittert Trump: Hör auf deine Jugend
Løkke twittert Trump: Hör auf deine Jugend
Løkke twittert Trump: Hör auf deine Jugend
In einem Tweet fordert der dänische Regierungschef den amerikanischen Präsidenten auf, in Sachen Waffenkontrollen auf die Forderungen der Jugendlichen im Land einzugehen. Trump zeigt sich unbeeindruckt und will nun zum Schutz der Schulen die Lehrer bewaffnen.
Der dänische Regierungschef Lars Løkke Rasmussen (Venstre) hat Kontakt zum amerikanischen Präsidenten Donald Trump aufgenommen. Und er hat es dort getan, wo dieser möglicherweise am besten zu erreichen ist: bei Twitter.
Der Staatsminister fordert Trump auf, in Sachen Waffenkontrollen auf die Jugendlichen im Land zu hören.
„Ich beabsichtige nicht mich einzumischen, aber erlauben Sie mir eine dänische Sicht zu geben: Bitte antworten Sie auf die Bitten ihrer Jugendlichen, die Waffenkontrollen verlangen. Akzeptieren Sie nicht den Weltrekord in Schulschießereien. Machen Sie Amerika groß und wieder sicher“, so Lars Løkke Rasmussen in seinem Tweet, den er Mittwochabend um 22.05 Uhr auf Englisch verfasste – anfangs noch mit einigen Rechtschreibschwierigkeiten.
Do not intend to interfere, but allow me to give a danish perspective: @realDonaldTrump, please, respond to the request of your youngsters who demands gun control. Don't accept the world record in school shootings. Make America great and safe again! #FloridaSchoolShooting #dkpol
— Lars Lokke Rasmussen (@larsloekke) 21. Februar 2018
Die Debatten um Waffenkontrollen in den USA waren in der vergangenen Woche wieder entbrannt, nachdem 17 Personen von einem Amokläufer im Bundesstaat Florida getötet wurden.
Einfluss auf den amerikanischen Präsidenten scheint der Tweet allerdings nicht gehabt zu haben. Bei einem Treffen im Weißen Haus am Mittwoch sagte Trump unter anderem, dass er sich wünsche, die waffenfreien Zonen an den Schulen des Landes abzuschaffen. Stattdessen unterstütze er die Idee, dass Lehrer nach einem speziellen Training bewaffnet werden dürfen.