Überschwemmung in Grönland

Polizei geht von vier Todesopfern aus

Polizei geht von vier Todesopfern aus

Polizei geht von vier Todesopfern aus

dodo/Ritzau
Nuugatsiaq
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Foto: Scanpix

Die grönländische Polizei vermutet, dass bei der Überschwemmung am Wochenende vier Menschen ums Leben gekommen sind. Die Rettungskräfte mussten ihre Suchaktionen unterbrechen.

Die grönländische Polizei vermutet, dass bei der Überschwemmung am Wochenende vier Menschen ums Leben gekommen sind. Die Rettungskräfte mussten ihre Suchaktionen unterbrechen.

Drei Erwachsene und ein Kind aus der grönländischen Siedlung Nuugatsiaq sind vermutlich bei der Überschwemmung am Sonnabend ums Leben gekommen. Das meldete die Polizei in Nuuk am Dienstagabend.

Die vier Personen wurden seit Sonnabend vermisst, nachdem eine durch einen Erdrutsch ausgelöste Flutwelle im Karratfjord im Westen Grönlands elf Häuser der Siedlung zerstört hatte.

Aufgrund der Gefahr von erneuten Erdrutschen war es für die Rettungskräfte nicht möglich, weiter nach den vermissten Personen zu suchen. Die Polizei gab deshalb die Information raus, dass sie vermute, dass die vier Bewohner umgekommen seien. Sobald es die Bedingungen zulassen, wolle sie allerdings die Suche wieder aufnehmen.

Die übrigen rund 100 Dorfbewohner konnten rechtzeitig mit einem Helikopter evakuiert werden. Kurz nach der Katastrophe sprach der dänische Regierungschef den Betroffenen sein Beileid aus. Er versicherte der grönländischen Regierung am Dienstag, jegliche Hilfe zu schicken, die notwendig sei.

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