Polizei ermittelt

Möglicher Bruch der Schweigepflicht beim Tod von Prinz Henrik

Möglicher Bruch der Schweigepflicht beim Tod von Prinz Henrik

Möglicher Bruch der Schweigepflicht beim Tod von Prinz Henrik

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Die dänische Polizei sucht nach der Quelle einer Journalistin, die veröffentlichte, dass Prinz Henrik im Sterben lag.

In Verbindung mit dem Tod von Prinz Henrik ermittelt die dänische Polizei im Fall einer Nicht-Einhaltung der Schweigepflicht des Personals im Reichshospital in Kopenhagen. Das berichtet die Tageszeitung Ekstra Bladet.

Die Journalistin Trine Villemann hatte im Februar eine anonyme Quelle zitiert, dass der Prinz nicht nur schwer krank war, sondern im Sterben lag. Ein Sprecher der Kopenhagener Polizei bestätigte gegenüber der Zeitung, dass sie in einem solchen Fall ermitteln würden, wollte sich aber nicht näher dazu äußern.

Der Journalistin selbst werden keine Vorwürfe gemacht, ist jedoch überrascht, dass die Polizei nach ihrer Quelle sucht. „Ich gebe zu, dass ein Bruch der Schweigepflicht ernst genommen werden soll. Doch meines Erachtens hat meine Quelle nichts erzählt, was der Öffentlichkeit nicht schon bekannt war“, so Villemann

Prinz Henrik verstarb nach kurzer Krankheit am 13. Februar. Eine Woche später wurde er in der Schlosskirche zu Christiansborg beigesetzt.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„Roulette Royal“